• So, 27.04.14

 

Jeder Extremist ist Mist!


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Die politischen Jugendorganisation Stolbergs haben eingeladen zu einer Infoveranstaltung über Rechts- und Linksextremismus.

 

Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Ferdi Gatzweiler folgten Vorträge von Michael Klarmann (Journalist), Heinz-Jörg Pionke (Polizeidirktor Aachen) und Dirk Weinsprach (Verfassungsschutz des Innenministerium NRW).

 

Viele Schülerinnen und Schüler der GtHS Kogelshäuserstraße saßen im Publikum und waren teils erstaunt über die Aktivitäten am rechten und linken Rand der Gesellschaft.

 

Am 11.01.2012 war eine Veranstaltung gegen Rechts. Es gab vier Parteien die diese Veranstaltung organisiert haben. Die vier Parteien sind: Junge Union (Hans Bruchschen), Julis (Carsten Kreitz), Grüne Jugend (Dina Graetz) und Jusos (Ronja Missong). Die Veranstaltung trug den Namen „Jeder Extremist ist Mist“.

Hauptsächlich richtete sich diese Veranstaltung an Schulklassen. Zuerst hat der Bürgermeister ein paar einführende Worte gesagt. Dann gab es drei Vorträge: einen von Michael Klarmann (Journalist), einen von Jörg Pionke (Polizeidirektor Aachen) und einen von Dirk Weinspach (Verfassungsschutz, Innenministerium NRW).

Als erstes erzählte der Journalist Michael Klarmann uns etwas über die Rechten. So gibt es zum Beispiel ein rechtsextremes Lied zur Umstimmung von Jugendlichen. Er ging mit uns Textpassagen durch und spielte ein Stück daraus vor. Dabei erklärte er genau, was das Rechtsextreme und Gefährliche daran ist. Es sind nämlich keine Lieder, die wie alte deutsche Volksmusik klingen, sondern genau unseren Stil ansprechen: Rap und Heavi Metal. Er warnte uns, denn Rechte verteilen immer wieder CDs auf Schulhöfen mit diesen Liedern, die uns manipulieren sollen.

Auch zeigte er uns, dass die Rechten nicht immer so aussehen wie man denkt. Hierfür sahen wir Fotos von Gruppen und sollten unsere Meinung dazu äußern. Oft lagen wir zu unserer Überraschung sogar falsch. Viele von denen sehen aus wie du und ich! Ebenso zeigte er uns Bilder von Schmierereien an einem Zeitungs-Kiosk in Aachen und am Jüdischen Friedhof. Außerdem zeigte er uns ei Video von einer Demo, wo die Rechtsextremen Parolen gerufen haben, ging darauf ein, wie sie gekleidet waren und worin die Schwierigkeit für die Polizei und Journalistenarbeit hierbei liegt.

Anschließend trug Dirk Weinspach einen Beitrag über die Linksextremen vor. Er erzählte uns zum Beispiel dass es eine 5-Finger-Formation gibt, womit man eine Polizisten Mauer durchdringen kann. Oftmals kann man Linksextreme und Rechtsextreme kaum noch auseinanderhalten, weil sich die Linksextremen auch vermummen, damit die Polizei sie nicht erkennt. Linksextreme seien gegen Neo-Nazis und Polizisten.

Als letztes hielt der Polizisten Jörg Pionke einen kurzen Vortrag über die Problematik des Schützens bei Demonstrationen. So muss ein Polizist diejenigen schützen, die eine Demonstration angemeldet haben auch wenn es ihnen nicht gefällt.

Dann hat ein Mann von einer Partei noch ein paar Schlussworte gesagt und nachdenklich verließen wir die Halle.

Laura, David, Mdjid, Markus, 7b