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„Dein Tag für Afrika“ ist ein Projekt, bei dem SchülerInnen einen Tag arbeiten und das Geld, das sie dafür bekommen, spenden. Aktion Tagwerk unterstützt damit u. a. sogenannte „Kinderfamilien“ in Ruanda. Das sind Kinder und Jugendliche, meist Geschwister, die ohne Eltern ausgewachsen und den Alltag selbstständig organisieren müssen. Das älteste Geschwisterkind übernimmt in der Regel die Elternrolle und ist für die Versorgung der jüngeren Geschwister zuständig.
Anna und Hediye
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Besuch von Aktion Tagwerk in der Schule. Dieses Jahr 2 Klassen dabei!
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Am Dienstag, den 18.03.2014 bekamen wir Besuch von freiwilligen Mitarbeitern von Aktion Tagwerk und noch zwei weiteren besondere Gäste. Diese waren zwei junge Männer, die aus Afrika kommen und für drei Monate in Deutschland sind. Ursprünglich kommen die beiden aus Mpumalanga.
Uns wurde einiges über die Aktion erzählt und erklärt, wofür dies alles gemacht wird.
Außerdem haben sie uns gelobt, dass unser Werk des eintägigen Engagements sehr erfolgreich war. Mit unserer Hilfe haben sie es geschafft nach hier zu kommen. Von allen Schülern und Schülerinnen aus Deutschland wurden etwa 1,2 Millionen Euro Spenden, für die ärmeren Menschen nach Afrika eingenommen. Drei Frauen haben uns dann erzählt, wie die Lage in Afrika, die Lebensumstände der Menschen und was sie mit den Spenden geleistet haben.
Anfangs sind wir ins Selbstlernzentrum gegangen, dort war ein Parcour aufgebaut. Uns wurden verschiedene Sachen wie, Kleidung, Spielzeuge und selbst gebaute Sachen vorgestellt. Ein paar Kleidungsstücke wurden aus alten Autoreifen hergestellt und Trommeln wurden aus Kuh Fell hergestellt. Ebenso wurde uns gezeigt, wie die Mütter ihre Kinder tragen, wie sie Lebensmittel und Wasserkanister transportieren und womit die Kinder in Afrika spielen.
Die zwei Südafrikaner, Namens Vince und Bj, haben uns zwei traditionelle Tänze und die Begrüßungen aus Afrika vorgeführt. Ein Spiel haben sie auch mit uns gespielt.
Sie haben uns einen besonderen Tanz, den Gummistiefel-Tanz, vorgeführt, den die Arbeiter in Südafrika in den Pausen getanzt haben. Dabei haben sie gesungen.
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Die Begrüßungen die uns vorgestellt wurden, waren Begrüßungen aus Afrika. Eine ganz besondere Begrüßung war die, die man unter Freunden macht.
Etwas später haben sie uns etwas über sich selbst erzählt. Vince ist 23 Jahre alt und ist gelernter Koch. Bj ist 25 Jahre alt und ist Projektmanager und war deshalb schon öfter in Deutschland. Vince und Bj gehören beide zu den Pfadfindern in Afrika. Zurzeit leben die Beiden bei Gastfamilien in Bonn.
Bei dem Interview nach der Vorstellung erzählten sie uns noch einiges. Das Transportsystem in Afrika ist ganz anders als in Deutschland und in Afrika herrscht Linksverkehr. In Afrika ist es im Sommer sehr warm und im Winter, wo es bei uns sehr kalt ist, sind die Temperaturen in Afrika bei ungefähr 15 °C. Die beiden sagten, sie haben noch nie in ihrem Leben Schnee gesehen, da es in Afrika viel zu warm für Schnee sei. Der wahrscheinlich größte Berg in Südafrika ist der Stdruckensburg.
Bj und Vince mögen Deutschland sehr und wollen demnächst wieder kommen. In ihrer Freizeit hier in Deutschland unternehmen sie viel, wie zum Beispiel Campen und Sightseeing. Deren Lieblingsessen ist Chakalaka (zubereitet aus Karotten, Bohnen, Radieschen, grüne Paprika und vielen Gewürze). Die Beilage ist eine Art Teig.
In Südafrika gibt es 11 offizielle Sprachen und einige inoffizielle Sprachen. Vince und Bj können davon schon fünf Sprachen sprechen und das sehr gut.
Zum Schluss haben Sie uns noch ein Wort auf einer schwierigen Sprache, die Flik-Flak Sprache gesagt und wir sollten versuchen es nachsprechen. Dieses Wort lautete: Scoco, das bedeutet Frosch. Das Wort spricht man so aus: xo Ngo Cho Co.
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Und nun noch ein paar Bilder zum Besuch. Senem, Arijeta, Hediye und Janina     |
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PIT - Projektinformationstreffen vom 28.04. bis 30.04.2014 in Wiesbaden
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PIT 2014 - mit dabei aus der 7c: Angelina, Moritz, Jenis, Marco und Niklas     |
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Mal wieder hat Aktion Tagwerk eine Aktion gemacht namens „PIT“ und wir waren dabei!
Erst einmal mussten wir dahin kommen. Wir sind von Stolberg HBF bis nach Wiesbaden HBF gefahren. Das war schon eine sehr lange Fahrt bis dahin - um genau zu sein waren es fünf Stunden- naja, so langweilig war es dann auch nicht! Wir haben den Rhein gesehen und viele Burgen und noch mehr Sachen, aber das ist egal, wir wollen ja von „Aktion Tagewerk“ erzählen nicht von der Fahrt. Also wo wir dann endlich angekommen sind, mussten wir erst mal mit dem Bus fahren bis zur Sophie-und-Hans-Scholl-Schule, wo uns eigentlich einer abholen wollte. Es kam aber keiner und so suchten wir die Schule alleine mit Erfolg. Als wir endlich in der Schule angekommen waren,  trafen wir alte Bekannte, nämlich BJ und Vince. Wir waren sehr froh sie zu sehen! Dann durften wir endlich unsere Sachen auspacken und danach mussten wir in die Mensa. Dort wurde uns alles erklärt: was die Regeln sind und was wir alles machen die ganzen Tage. Danach hatten wir Kohldampf! Das kam auch recht, denn es gab Essen. Nach dem Essen haben wir schnell neue Kontakte geknüpft. Es war wichtig, dass wir uns alle gut verstehen, weil wir ja alle zusammen übernachten würden. Dann wurde uns erklärt, was überhaupt „Aktion Tagwerk“ ist und das wir ein Tag arbeiten sollten für Afrika. Also das heißt, dass wir uns einen Job aussuchen dürfen und einen Tag arbeiten dürfen und das verdiente Geld würde Leuten in Afrika helfen. Dann war es auch schon Abend und wir bekamen unser Abendessen. Dann gab es den letzten Programmpunkt. Es ging darum, dass wir uns besser kennenlernen müssten. Wir haben uns dann in einen Kreis gesetzt und da mussten wir uns jeder ein Stück Toilettenpapier nehmen und so viel, wie wir uns genommen haben, so viel mussten wir über uns sagen. Danach haben wir noch Spiel gespielt, wo sich einer in die Mitte des Kreises stellt und sagt zum Beispiel, alle müssen aufstehen, die rote Schuhe tragen und da mussten alle, die rote Schuhe haben, aufstehen und sich einen neuen Platz suchen. Wer noch wollte durfte sich danach noch einen Film angucken. Dann war auch schon der erste Tag vorbei!
Am nächsten Tag mussten wir dann schon um 8 Uhr aufstehen um zu frühstücken. Dann wurde uns noch was erklärt über Afrika und im Anschluss durfte sich jeder einen Workshop aussuchen. Ein Workshop das ist so ungefähr wie eine AG, also vom System her durfte jeder sich zwei Workshops aussuchen. Ich habe einmal „Sport als Motor für die Jugend im südlichen Afrika“ ausgewählt. Als erstes haben wir uns wieder in einen Kreis gesetzt und einer musste eine Sportart darstellen und seinen Namen nennen und daraufhin musste jeder diese Sportart darstellen und den Namen sagen. Danach mussten wir auf einen Zettel schreiben, was uns bei dem Wort „Sport“ einfällt und dann sind wir in Gruppen nach vorne gegangen und haben erklärt, was die Wörter bedeuten, die wir aufgeschrieben haben. Daraufhin gab es eine weitere Aufgabe. Wir mussten eine neue Gruppe suchen und dann haben wir ein Plakat bekommen. Darauf mussten wir malen, wie wir uns Afrika vorstellen. Nachdem wir was auf das Plakat gemalt haben, mussten wir wieder erklären, was wir gemalt haben. Als wir alle fertig waren mit dem Erklären hat uns unser Gruppenleiter Theo ein paar Bilder auf den Boden gelegt und wir mussten einen Kreis bilden um die Bilder und jeder sollte sich eins aussuchen von den Bildern und sie erklären. Dann gab es erst mal 10 min Pause. Als die Pause zu Ende war, haben wir uns draußen auf dem Schulhof getroffen und uns erst mal aufgewärmt mit BJ und Vince. Es war ganz lustig diese Aufwärmübungen! Dann haben Theo und ein paar Leute von „Aktion Tagwerk“  Stationen aufgebaut wir mussten auch noch in der Zwischenzeit eine Vierergruppe bilden. Bei der ersten Station wurden uns erst einmal die Augen verbunden und zwei Leute, die rechts und links waren, mussten dir helfen über einen Parcours zu laufen mit einem Ball. Hat man das Ende erreicht, musste man noch mit verbunden Augen ein Tor schießen wo noch ein Torwart war!
Bei der nächsten Station musste man Fußball spielen und zwar zwei gegen zwei. Als wir damit fertig waren, hat jeder seine Lieblingssportart vorgemacht, z.B. bei Fußball den Ball hoch halten und bei Basketball den Ball mit einen Finger drehen und bei Volleyball den Ball einem Partner zu passen. Dann waren mit den Stationen fertig. Während wir die Workshops gemacht haben, haben die Mitarbeiter von „Aktion Tagwerk“ unser Mittagessen gemacht. Dies war natürlich sehr lecker! Danach hatten wir noch ein bissen Pause und mussten uns alle versammeln, um vor der Schule noch ein Gruppenfoto zu schießen. Danach ging es weiter zum nächsten Workshop. Also bei mir war es kompliziert, denn ich war aus Versehen in einen anderen Workshop gekommen, nämlich in Sport und Musik also am Anfang warst richtig gut wir haben schöne Gruppenspiele gespielt. Dann haben wir drei schöne Runden Völkerball gespielt und als wir mit dem Sport fertig waren sagte der Gruppenleiter: Nun machen wir etwas Musikalisches! Da hat mich mein Kollege darauf hingewiesen, dass wir in dem falschen Workshop waren. Wir waren eigentlich in den Workshop „Afrika Kreativ“- also flitzten wir so schnell wie wir konnten in den andern Workshop. In „Afrika Kreativ“ ging es darum, aus Müll ein Spielzeug zu machen. Wir waren alle sehr konzentriert am Arbeiten, weil es gar nicht so leicht war, aus Müll ein Spielzeug zu machen. In der Zwischenzeit, als wir gebastelt haben, haben die anderen gekocht aber auf afrikanische Weise. Dafür gab es einen extra Workshop namens „Kochen für den Afrikanischen Abend“. Dann gab es auch noch einen anderen Workshop, der hieß „Einstudierung einer Show für den Abend“. Wie der Name schon sagt, musste die Gruppe was einstudieren mit BJ und Vince. Als wir dann alle mit den Workshops fertig waren, durften mir noch 15 Minuten Pause machen. Danach haben wir alle Afrikanisch gegessen. Das war so lecker! Diese Gerichte würde ich jeder Zeit nochmal essen! Dann durften die Gruppen „Einstudierung einer Show für den Abend“ und „Sport und Musik“ auf der Bühne zeigen, was sie gelernt haben und ganz ehrlich, sie waren sehr gut! Man muss bedenken, sie hatten nur zwei Stunden Zeit! Als die fertig waren mit der Aufführung war der Tag auch schon zu Ende und wir gingen dann einfach schlafen und warteten auf den nächsten Tag.
Am nächsten Tag mussten wir um 8:30 aufstehen und frühstücken. Nach dem Frühstück wurde uns noch erklärt, wo das ganze Geld hingeht und wie wir helfen könnten. Nach den Infos mussten wir alle in den Saal und als alle da waren,  haben wir noch mit BJ und Vince Spiele gespielt mit der ganzen Gruppe und die haben noch getanzt BJ und Vince. Die Tänze und die Spiele waren sehr cool! Dann mussten wir uns leider für die Abreise fertig machen! Ich wäre gerne länger geblieben!
Als wir dann fertig waren mit dem Kofferpacken sind wir zur Bushaltestelle gegangen und haben auf den Bus gewartet, der uns zum Bahnhof bringt. Wir hatten noch 5 Stunden Fahrt vor uns. Das war eine lange Fahrt. Als wir dann aber zuhause ankamen, waren wir alle froh, dass wir zuhause waren. Ich persönlich und auch meine vier Klassenkameraden fanden den Ausflug prima und ich habe auch viel dazu gelernt Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern der „Aktion Tagewerk“ für die tolle Organisation und das gemeinsam Erlebte!
Niklas Wefers
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