• Do, 25.12.14

 

Die Flüchtlinge und das THW

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von Alexander Golab

 

Sie kamen aus Myanmar, Syrien, dem Irak und Iran oder Mali nach Deutschland. Sie wurden in Stolberg beim THW untergebracht, da hier die Ausrüstung vorhanden ist, um Menschen über eine gewisse Zeit aufzunehmen und zu betreuen. Es waren 105 Menschen hier.

Die KogelStreetNews ein Interview mit dem THW geführt. Dabei haben wir erfahren, dass die Flüchtlinge, die in Stolberg untergebracht wurden, aus religiösen oder wirtschaftlichen Gründen ihr Land verlassen haben. Oft sind es aber auch Kriege, die dazu führen, dass Menschen aus ihrer Heimat flüchten.

Hier in Deutschland dürfen Flüchtlinge keine Arbeit anfangen, bis sie vom Staat anerkannt werden. Für die Flüchtlinge ist die deutsche Sprache sehr schwer. Die Menschen fühlen sich in einem fremden Land unsicher und ängstlich. Bei den Menschen, die beim THW untergebracht waren, war es so, dass sie allenfalls bis zur Mühle zum Einkaufen gegangen sind. Sie durften sich zwar frei in Stolberg bewegen, aber sie haben sich nicht getraut, sich die Stadt ganz anzusehen. Sie verständigen sich mit Hilfe von Dolmetschern auf Englisch und Französisch.

Die Unterbringung war sehr zweckmäßig. Um die Garagen des THW herum waren Container aufgestellt. Darin waren Toiletten und Duschen für die tägliche Hygiene. In der großen Garage haben die Menschen geschlafen. Sie waren in Doppelbetten mit mindestens 2 m Abstand voneinander untergebracht. Das ist ganz schön eng. Privatsphäre gab es für niemanden, da die Halle zu klein für so viele Personen war. Gegessen und getrunken haben die Flüchtlinge in einem Zelt auf dem Hof.

Die Bevölkerung in Stolberg war ganz wunderbar. Sie haben den Menschen Kleidung und den Kindern Spielsachen gebracht.

Zum Glück wurden dann sehr schnell feste Unterkünfte gefunden und die Flüchtlinge konnten weiterreisen. Wir wünschen ihnen sehr viel Glück für die Zukunft!

 

 

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